Vorteile des No-Prep-Veneers-Verfahrens und mehr
Verfasst von
Gülay Akay
Veröffentlicht am
16.06.2025
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Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, das Aussehen Ihres Lächelns ohne Operation und Schmerzen zu verbessern, könnten No-Prep-Veneers die perfekte Lösung für Sie sein. Diese ultradünnen Keramik-, Porzellan- oder Komposit-Schalen stellen eine schonende Methode der ästhetischen Zahnheilkunde dar – ohne größere Zahnabtragungen. In diesem umfassenden Überblick werden wir alles erläutern, was Sie über No-Prep-Veneers wissen müssen, einschließlich ihrer Arten, wann und für wen sie geeignet sind, wie sie hergestellt werden und ihre Lebensdauer. Also, lassen Sie uns eintauchen!

Was sind No-Prep-Veneers?

Prepless- oder No-Prep-Veneers sind dünne Schalen aus Keramik, Porzellan oder Komposit, die direkt auf den ungeschliffenen Zahnschmelz geklebt werden. Im Gegensatz zu traditionellen Veneers, die in der Regel eine aggressive Zahnvorbereitung erfordern, bieten No-Prep-Veneers einen konservativen und minimalinvasiven Ansatz für ein schönes Lächeln. Diese Veneers sind so dünn wie Kontaktlinsen und messen 0,2–0,5 mm, was für ein natürliches Aussehen sorgt.

Die verschiedenen Arten von No-Prep-Veneers

Es gibt verschiedene bekannte Marken von No-Prep-Veneers, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Werfen wir einen genaueren Blick auf drei der bekanntesten Typen:

Lumineers

Lumineers bestehen aus Porzellan und sind einzigartig, da sie nur minimale Vorbereitung der Zähne erfordern; hergestellt von DenMat. Bei Lumineers nimmt der Zahnarzt einen Abdruck Ihrer Zähne und sendet diesen an das Labor, das die Veneers für Sie anfertigt. Ein einzelnes Lumineer kann zwischen £650 und £1.600 kosten.

DURAthin

DURAthin-Veneers werden im Experience Dental Studio in Thailand handgefertigt und bestehen aus Porzellan mit einer Dicke von ca. 0,2 mm. Da keine Zahnvorbereitung erforderlich ist, bieten sie eine konservative Möglichkeit, das Lächeln zu verbessern.

Vivaneers

Vivaneers sind eine weitere Art von Porzellan-No-Prep-Veneers, hergestellt von Glidewell Dental. Sie sind etwa 0,3 mm dick und bieten natürliche Ergebnisse, ohne dass Zahnschmelz abgeschliffen werden muss.

Obwohl sich diese Marken in Marketingansätzen und Herstellungstechniken unterscheiden, verfolgen sie alle dasselbe Ziel – dünne Veneers bereitzustellen, die nur wenig oder keine Zahnvorbereitung erfordern.

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Wer ist ein guter Kandidat für No-Prep-Veneers?

No-Prep-Veneers eignen sich für Menschen, die das Aussehen ihres Lächelns nur leicht verbessern möchten. Sie können eine hervorragende Option sein, um verschiedene Zahnprobleme zu behandeln, wie:

  • Mikrodontie (kleine Zähne)
  • Moderate Diastema (Zahnlücken)
  • Leicht abgenutzte Zähne
  • Leicht schiefe, verdrehte oder überfüllte Zähne sowie Risse im Zahnschmelz
  • Leichte Zahnverfärbungen

Wichtig ist, dass eine starke und stabile Zahnstruktur die Haftung der No-Prep-Veneers gewährleistet. Bei stark beschädigten Zähnen könnten alternative Behandlungen vorzuziehen sein. Außerdem sind No-Prep-Veneers transluzent, sodass stark verfärbte Zähne darunter sichtbar sein können und nicht für stark verfärbte Zähne geeignet sind.

Der Ablauf der No-Prep-Veneers

Die Herstellung und Anbringung von No-Prep-Veneers erfolgt in mehreren Schritten und kann in 2–3 Terminen abgeschlossen werden:

Erster Termin

Beim ersten Besuch nimmt der Zahnarzt einen Abdruck Ihrer Zähne mit Wachs und Harz. Dieser Abdruck dient zur Herstellung der Veneers im Zahnlabor.

Anbringung der Veneers

Beim zweiten Termin, wenn die Veneers fertig sind, wird der Sitz überprüft und ggf. angepasst. Danach werden die Zähne mit Säure geätzt, um die Haftung zu verbessern, und ein Haftvermittler (Silane) auf die Veneers aufgetragen. Anschließend werden die Veneers auf die Zähne zementiert und überschüssiger Zement entfernt.

Kontrolltermin

Ein Kontrolltermin wird empfohlen, um sicherzustellen, dass die Veneers richtig haften und um eventuelle Anpassungen vorzunehmen.

Insgesamt dauert der Prozess 2–3 Termine, jeweils etwa eine Stunde. Eine örtliche Betäubung wird selten benötigt, außer es ist eine Zahnvorbereitung erforderlich.

Lebensdauer von No-Prep-Veneers

Bei guter Pflege können No-Prep-Veneers mindestens 5 Jahre halten, möglicherweise auch länger. Aufgrund ihrer Dünnheit sind sie jedoch bruchanfälliger als traditionelle Veneers. Harte und klebrige Lebensmittel sollten vermieden werden, ebenso wie das Abbeißen harter Gegenstände. Bei Zähneknirschen kann eine Aufbissschiene empfohlen werden. Regelmäßige Mundhygiene trägt ebenfalls zur Langlebigkeit bei.

Reversibilität von No-Prep-Veneers

Ein Vorteil von No-Prep-Veneers ist ihre Reversibilität. Im Gegensatz zu traditionellen Veneers, die Zahnschmelz reduzieren, können No-Prep-Veneers leichter entfernt werden. In manchen Fällen kann jedoch eine teilweise Zahnschmelzentfernung erforderlich sein, was dann irreversible Schritte nach sich zieht. Eine professionelle Beratung ist daher entscheidend.

Nachteile von No-Prep-Veneers

Obwohl No-Prep-Veneers weniger invasiv sind, haben sie auch Nachteile. Sie eignen sich möglicherweise nicht für größere ästhetische Probleme oder stark beschädigte Zähne. Überkonturierung kann zu Gingivitis führen, wie in einer Studie im Case Reports in Dentistry beschrieben.

Schädigen No-Prep-Veneers die Zähne?

Sie schädigen die Zähne nicht, da keine Schmelzentfernung notwendig ist. Eine geringe Schmelzschädigung kann auftreten, falls eine Zahnvorbereitung nötig ist. No-Prep-Veneers gelten im Allgemeinen als sicher, dennoch ist eine professionelle Beratung ratsam.

Lohnt es sich?

Für alle, die eine konservative und nicht-invasive Lösung für kleinere ästhetische Probleme suchen, können No-Prep-Veneers eine lohnende Investition sein. Sie bieten Vorteile wie geringe postoperative Empfindlichkeit und keine Notwendigkeit für temporäre Veneers. Bei richtiger Anwendung liefern sie natürliche Ergebnisse. Eine individuelle Beratung ist dennoch wichtig.

Kosten von No-Prep-Veneers

Die Kosten variieren je nach Standort, Klinik und Marke. In Großbritannien liegen sie typischerweise zwischen £650 und £1.500 pro Veneer, in der Türkei zwischen £150 und £300. Wer Kosten sparen möchte, könnte eine Behandlung im Ausland in Erwägung ziehen, sollte jedoch eine seriöse Klinik wählen.

No-Prep-Veneers vs. traditionelle Veneers: Unterschiede

No-Prep-Veneers Traditionelle Veneers
Minimale Zahnvorbereitung Zahnschmelz muss abgeschliffen werden
Abdruck wird für die Labormontage genommen Temporäre Veneers während der Herstellung
Geeignet für kleinere ästhetische Probleme Für größere ästhetische Probleme und beschädigte Zähne
Reversibel Irreversibel
~5 Jahre Haltbarkeit 5–10 Jahre Haltbarkeit
Semi-permanente Ergebnisse Permanente Ergebnisse
Kosten: £650–£1.500 (UK), £150–£300 (Türkei) Kosten: £650–£1.000 (UK), £200–£300 (Türkei)

Fazit

No-Prep-Veneers bieten einen konservativen Ansatz, um das Lächeln zu verschönern. Sie sind ultradünn und erfordern minimale Zahnvorbereitung, wodurch sie sich für kleinere ästhetische Probleme eignen. Dennoch sollte man sich der Einschränkungen und möglichen Risiken bewusst sein, einschließlich der Dünnheit und Anfälligkeit für Schäden. Eine professionelle Beratung ist entscheidend, um die beste Behandlung für Ihr perfektes Lächeln zu wählen. Starten Sie Ihre Reise zum perfekten Lächeln mit Dentakay!

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